Der Clan der Killer
Film | |
Titel | Der Clan der Killer |
---|---|
Originaltitel | Un tipo con una faccia strana ti cerca per ucciderti |
Produktionsland | Italien, Spanien |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1973 |
Länge | 93 Minuten, dt. Version: 91 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Tulio Demicheli |
Drehbuch | Mario Di Nardo, Sebastiano Moncada, José G. Maesso |
Produktion | José G. Maesso |
Musik | Nando De Luca |
Kamera | Francisco Fraile |
Schnitt | Angel Serrano |
Besetzung | |
|
Der Clan der Killer (Originaltitel: Un tipo con una faccia strana ti cerca per ucciderti) ist ein in italienisch-spanischer Koproduktion gedrehter Kriminalfilm unter der Regie von Tulio Demicheli. Im deutschen Sprachraum lief der Film am 10. Mai 1974 in den Kinos an.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der alternde Gaspare Aversi, der sein Geld mit dunklen Geschäften verdient hat, wird vom im Auftrag der Mafia handelnden Don Vito getötet. Sein Sohn Rico landet beim Versuch, ihn zu rächen, im Gefängnis. Nach zwei Jahren entlassen, heftet er sich an die Fersen des ehemaligen Kompagnon seines Vaters, Cirano, der nun für Don Vito arbeitet. Es gelingt ihm auch mit Hilfe der hübschen Scilla, 500 Millionen und etliche Diamanten – die Erlöse eines Handels zwischen dem Mafiachef und einem Marseiller – an sich zu bringen. Nun muss er sich nicht nur gegen die Rache des Marseillers und die Killer, die ihm Don Vito auf den Hals hetzt, etwas einfallen lassen, sondern auch Cirano loswerden, der die Beute für sich selbst beansprucht. Ricos Familie wird von den Gangstern ermordet, bevor er selbst ein Duell mit dem Boss gewinnt, aber mit seinem Leben dafür bezahlen muss.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Ohne allzugroße technische Perfektion unterhält dieses Popcorn-Kino glänzend“, schreibt Karsten Thurau in seinem Buch zum Genre.[1] „Brutaler Gangsterfilm, der Sadismus mit Sex mischt und einem fragwürdigen Helden ein Denkmal setzt.“, urteilt das Lexikon des internationalen Films.[2] Die italienische Kritik lobte vor allem die drei Hauptdarsteller und die schnelle Regie, die keine Langeweile aufkommen ließe, bemängelte allerdings auch die große Portion Sex und Gewalt.[3]
Bemerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alternativer – und erheblich kürzerer – Originaltitel ist Ricco.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „Der Terror führt Regie – Der italienische Gangster- und Polizeifilm“ von Michael Cholewa und Karsten Thurau, S. 38, 2. Auflage 2008, ISBN 978-3-931608-91-0
- ↑ Der Clan der Killer. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ P. Bianchi in Il Giorno vom 7. November 1973